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Entscheidungshilfe: Welches Solarmodul kaufen?

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ENTSCHEIDUNGSHILFEPHOTOVOLTAIK MODULESOLARMODULE


Solarmodule sind ein Wunder der Technik und spielen bei der Umsetzung der Energiewende eine entscheidende Rolle. Sie bestehen aus Solarzellen und wandeln Sonnenlicht in elektrische Energie um. Der physikalische Prozess, der hinter der Umwandlung steht, ist sehr kompliziert und würde den Rahmen dieses Beitrags sprengen. Es entsteht – das ist sehr vereinfacht ausgedrückt – zwischen zwei unterschiedlich konditionierten Siliziumschichten bei Sonneneinstrahlung ein Stromfluss. Doch welche Module sind am Markt erhältlich und welches Konzept bietet welche Vorteile? Dieser Artikel soll Ihnen einen ersten Überblick verschaffen.

 

1. Welche Solarmodule auf Siliziumbasis gibt es?

– Polykristalline Module
– Monokristalline Module
– Dünnschichtmodule

SOLYCO Modul Family

 

Polykristalline Module
Diese Variante gehört zu den älteren Modultypen und unterscheidet sich von monokristallinen Modulen primär durch eine geringere Leistung pro Quadratmeter, ist aber in der Anschaffung etwas preisgünstiger. Mann erkennt diese Art von Modulen sehr leicht, da sie bläulich schimmern. Vorwiegend verbaut in Altanlagen geht ihre Verwendung immer mehr zurück.

Monokristalline Module
Diese sind zwar in der Anschaffung etwas teurer, weisen dafür aber einen höheren Wirkungsgrad auf. Sie arbeiten effektiver und benötigen keine direkte Sonneneinstrahlung, um ihr volles Leistungspotenzial auszuschöpfen. Monokristalline Module fangen schon bei schwachem Tageslicht oder diffusen Lichtverhältnissen an, Erträge zu produzieren. Da in Deutschland nicht über die gesamten zwölf Monate optimale Sonnen- und Lichtverhältnisse herrschen, ist es wichtig darauf zu achten, dass Module gewählt werden, die trotzdem das ganze Jahr einen konstanten Ertrag liefern. Man erkennt monokristalline Module an ihrer einheitlichen schwarzen Farbe.

Dünnschichtmodule
Module dieser Bauweise sind am preisgünstigsten in der Anschaffung und werden aus amorphem Silizium hergestellt. Sie haben einen deutlich geringeren Wirkungsgrad als mono- oder polykristalline Module. Die „Dünnschicht“ ist weniger als einen Mikrometer dick – zum Vergleich: ein menschliches Haar ist 50–100 Mikrometer dick. Aufgrund ihres geringen Preises kommen diese Zellen vor allem bei sehr großen Flächen zum Einsatz.

 

2. Worin können sich Solarmodule noch unterscheiden?

Größe
Die Größe eine Solarmoduls ist nicht genormt, die Hersteller produzieren unterschiedliche Größen. Gerade wenn die zur Verfügung stehende Dachfläche eher gering ist, kann die Modulgröße ein entscheidendes Kriterium sein.

Wirkungsgrad
Monokristalline Module haben momentan einen Wirkungsgrad von 16 bis 22 % – je nach Hersteller. Gemessen wird der Wirkungsgrad immer unter den gleichen Laborbedingungen (1000 Watt Einstrahlung, 25 Grad Zelltemperatur, Sonnenlichtspektrum 1,5).

Nennleistung und Leistung im Betrieb
Die Nennleistung von Solarmodulen wird in kWp (Kilowattpeak = Maximum) angegeben und auch unter Laborbedingungen gemessen. Im täglichen Betrieb wird die Leistung in Watt immer schwanken, je nach Strahlungsintensität der Sonne.

Wärmeverhalten
Bei starker Sonneneinstrahlung wird ein Solardach erstaunlich heiß – bis zu 100 Grad auf der Oberfläche sind keine Seltenheit. Leider bremst übermäßige Hitze die Leistung, insofern ist die Konstruktion eines Panels relevant. Je nachdem wie gut das Modul mit Temperatur umgehen kann, desto weniger wird sein Ertrag beeinflusst. Das kann sich bei einer jahrzehntelangen Laufzeit zu einer relevanten Größe addieren.

Langlebigkeit
Alle Module unterliegen inzwischen einem standardisierten Fertigungsprozess im großindustriellen Bereich. Den Großteil der Arbeiten erledigen Roboter. Die Garantie liegt bei mindestens 25 Jahren, aber Sie können mit einer weit längeren Lebensdauer rechnen. Nur wenn Sie in einem Gebiet leben, in dem Hagel eine echte Gefahr ist, sollten Sie etwas genauer auf die Spezifikationen (Glashärte) schauen.

 

3. Aufbau eines kristallinen Solarmoduls

Photovoltaik Aufbau der Solarmodule

 

4. Wie finde ich die richtige Modulgröße und Leistung?

Bei der Wahl der Modulgröße unterstützt Sie gerne der Solarteur ihres Vertrauens. Ist genügend Dachfläche vorhanden, spielt dieser Parameter eine untergeordnete Rolle. Die Leistung dagegen ist ein sehr wichtiges Kriterium, denn je mehr Strom das Dach in den Wechselrichter schickt, desto mehr kostenlos produzierten Strom können Sie entweder selbst verbrauchen oder in das Netz gegen Entgelt einspeisen.

 

5. Welcher Modulhersteller ist der Richtige?

Einst war Deutschland bei der Herstellung von Solarmodulen führend, dies ist heute leider nicht mehr so. Der Global-Player ist jetzt China, das mittlerweile über Fertigungskapazitäten verfügt, die realistisch gesehen von keiner Industrienation mehr erreicht werden können – zu groß ist der Vorsprung inzwischen. So richtig spürbare Qualitätsunterschiede gibt es schon heute nicht mehr, die jahrzehntelange Garantie beweist den hohen Stand der Technik. Eventuell werden andere Länder mit Innovationen wie dem 3D-Druck von Solarzellen (z. B. auf Hauswände) nachziehen, was natürlich grenzenlose Anwendungsmöglichkeiten eröffnet.

 

6. Wieviel kosten Solarmodule?

2022 war ein Ausnahmejahr und aufgrund der förmlich explodierten Nachfrage waren Solarmodule alles andere als kostengünstig zu erwerben. Durch die politischen Impulse (z. B. Heizungsgesetz) ergaben sich Anfang 2023 signifikante Verhaltensänderungen beim Konsumenten. Die Marktlage beruhigte sich und aufgebaute Überkapazitäten mussten auf Herstellerseite abgebaut werden. So sanken die Preise für Module und Komponenten spürbar und wir wagen es nicht, an dieser Stellen Zahlen zu nennen, zu dynamisch sind inzwischen die Schwankungen des Marktes. Einen guten ersten Überblick zum Thema Kosten bekommen Sie durch unseren herstellerunabhängigen PV-Rechner.

Verschiedene Solarmodule mit unterschiedlichem Aufbau

7. Die Planung der Photovoltaikanlage mit einem professionellen Fachbetrieb

Um im Photovoltaik-Dschungel den Überblick zu behalten, empfiehlt sich die Projektierung der eigenen PV-Anlage mit Hilfe eines fachkundigen Solarteurs. Wir von der PEC vermessen die Dächer unserer Kunden mit Hilfe modernster Drohnentechnik und visualisieren mit Hilfe spezieller Software die Modulbelegung bereits im ersten Beratungstermin. Ein seriöser Fachbetrieb informiert Sie detailliert, warum er welches Panel für Ihr spezifisches Dach ausgewählt hat. Achten Sie genau auf diese Informationen, denn das beste Modul für den Verkäufer muss nicht gleichzeitig das Beste für Sie sein.


Verfasst von: Dr. B. Malakouti am 20. Juli 2022

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